Die Musella-Stiftung für eine sozial-ökologische Zukunft hat sich der Bewahrung unserer Schöpfung verpflichtet. Grundlage sind Ehrfurcht und Respekt vor allem Leben. Wir sind der Überzeugung, dass der Mensch mehr Verantwortung für die Natur und seine Mitgeschöpfe übernehmen muss und diese nicht ausbeuten darf.
„Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir, alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir. Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir, also sind sie uns gleich gestellte Werke des allmächtigen Schöpfers – unsere Brüder“.
Franz von Assisi
Als Tochter-Institution ist das Musella-Institut mit Sitz in Freiburg für die praktische Arbeit im Bereich Tier- und Artenschutzes zuständig. Projekte, die die Schöpfungsverantwortung in konkretes Handeln umsetzen, werden vom Institut organisiert, begleitet und unterstützt.
Die zunehmende Lichtverschmutzung führt nicht nur zum Verlust der Nacht und des Sternenhimmels.
Sie wirkt sich auch aus in gesundheitlichen Folgen für den Menschen und zahlreiche Arten, Artengruppen und ganze Ökosysteme. Insbesondere unsere lichtempfindlichen nachtaktiven Arten leiden unter dem künstlichen Licht.
Unter dem Motto ‚Dunkel ins Licht bringen‘ stellt Ihnen die Biologin Vera Leinert ein aktuelles Projekt des Regierungspräsidiums Freiburg zum Schutz von Fledermäusen und zu „Dunkelkorridoren im Siedlungsbereich“ vor.
Große und langlebige Säugetier- und Vogelarten werden bewundert und sind zugleich verfemt – als
Leit- und Schirmarten fördern sie den Naturschutzgedanken, als Arten im Zentrum von Konflikten mit
zahlreichen Interessengruppen werden sie verfolgt und getötet. Können sie in unserer Welt langfristig
überleben? Ja, sagt der Zoologe Professor Heribert Hofer. Dazu müssen Wissenschaft, Gesellschaft und
betroffene Interessengruppen stärker aufeinander zugehen. Mithilfe gemeinsamer Forschungsprojekte sollen ein besseres Verständnis der Konflikte erreicht und Lösungsansätze erprobt werden. Wie dies gelingen kann, zeigt unser Referent anhand der Ergebnisse von Forschungsprojekten aus drei Kontinenten der letzten 20 Jahre.
Wir suchen nach Menschen, die unsere Anliegen teilen und uns bei Projekten unterstützen möchten.