Musella Stiftung

Willkommen bei der Musella-Stiftung!

Die Musella-Stiftung für eine sozial-ökologische Zukunft hat sich der Bewahrung unserer Schöpfung verpflichtet. Grundlage sind Ehrfurcht und Respekt vor allem Leben. Wir sind der Überzeugung, dass der Mensch mehr Verantwortung für die Natur und seine Mitgeschöpfe übernehmen muss und diese nicht ausbeuten darf.

Geplante Veranstaltungen

Samstags-Uni im Sommersemester 2025

Biologische Vielfalt –Erhalten, was uns erhält

Studium generale der Universität Freiburg und Volkshochschule Freiburg in Verbindung mit der Musella-Stiftung für eine sozial-ökologische Zukunft und der Katholischen Akademie der Erzdiözese Freiburg

 

Unter ‚Biodiversität‘ oder ‚biologischer Vielfalt‘ versteht man ganz allgemein die Vielfalt und Variabilität von Leben. In diesem Sinne umfasst der Begriff nicht nur die Anzahl der Arten in einem bestimmten Landschaftsraum, sondern auch die genetische Varianz innerhalb der einzelnen Tier- und Pflanzenarten, daneben die Bandbreite an unterschiedlichen Lebensräumen und die Vielfalt realisierter ökologischer Funktionen und Prozesse in den jeweiligen Ökosystemen.
Diese biologische Vielfalt ist heute akut bedroht. In Deutschland beispielsweise gelten knapp ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten als gefährdet. Weltweit droht, wie der Weltbiodiversitätsrat IPBES in seinem „Globalen Zustandsbericht zur Biodiversität“ vom Mai 2019 warnt, in den nächsten Jahrzehnten der Verlust von bis zu einer Million Arten. Ein so rapider und gravierender Rückgang der Biodiversität bedroht das Funktionieren unseres gesamten Ökosystems und gefährdet unsere Lebensgrundlagen.
Die Samstags-Uni des Sommersemesters fragt nach den komplexen Ursachen für den Rückgang der biologischen Vielfalt wie nach den mannigfachen Auswirkungen dieser Verluste. Sie stellt aktuelle Erkenntnisse, Methoden und Arbeitsfelder der Biosystemforschung vor und erkundet an konkreten Fallbeispielen Handlungsmöglichkeiten auf globaler, lokaler und individueller Ebene. Dabei kommen in gewohnt breitgefächerter und interdisziplinärer Perspektive ausgewiesene Expertinnen und Experten aus den Bio- und Umweltwissenschaften, aber auch aus Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft, Kulturwissenschaften und Philosophie zu Wort.

 

Die Vorträge finden samstags zwischen 11:15 Uhr und 12:45 Uhr in Präsenz im HS 1010 im Kollegiengebäude I der Universität statt und können kostenlos und ohne vorherige Anmeldung besucht werden.  Alle Vorträge der Reihe werden außerdem aufgezeichnet und zeitversetzt über Homepage und Medienportal des Studium generale zugänglich gemacht. www.videoportal.uni-freiburg.de/category/studium-generale/69

 

 

April 2025
Apr. 26
26 April 2025
Im HS 1010 im Kollegiengebäude I der Universität,

Zum Auftakt der Reihe wird dieser Vortrag einen umfassenden Einblick in den aktuellen Zustand der biologischen Vielfalt geben und die essenzielle Rolle von Bienen innerhalb des Ökosystems herausstellen, alarmierende Fakten zur Artenvielfalt präsentieren und erläutern, warum der Verlust biologischer Vielfalt nicht nur die Natur, sondern auch unsere Ernährungssicherheit und Gesundheit bedroht. Besonders im Fokus stehen die Bienen, die als Schlüsselbestäuber für die Bestäubung von 75 % der weltweit wichtigsten Nutzpflanzen verantwortlich sind. Der drastische Rückgang ihrer Population verdeutlicht den dringenden Handlungsbedarf.

Mai 2025
Mai 03
03 Mai 2025
Im HS 1010 im Kollegiengebäude I der Universität,

Bienen sind die wichtigsten Bestäuber von Wild- und Kulturpflanzen und daher äußerst wichtig für Biodiversität und landwirtschaftliche Produktivität. In Europa gibt es etwa 2000 Bienenarten, doch die Vielfalt der Bienen nimmt vielerorts ab. Einer der Hauptstressoren von Bienen sind Pflanzenschutzmittel. Obwohl diese vor ihrer Zulassung getestet werden müssen, hat insbesondere das Beispiel der Neonikotinoid-Insektizide gezeigt, dass der Einsatz von zugelassenen Pestiziden Bienen erheblich schädigen kann. Der Vortrag widmet sich zunächst kurz der Ökologie von Wildbienen im Vergleich zu Honigbienen, da Pestizidtests überwiegend an Honigbienen durchgeführt werden, und erläutert dann, wie das Risiko von Pestiziden für Bienen in der Europäischen Union bewertet wird. Zudem wird kritisch hinterfragt, ob Honigbienen ein geeigneter Modellorganismus für Wildbienen oder allgemein für Bestäuber sind, und auch der Frage nachgegangen, warum bienenschädigende Neonikotinoide dennoch als sicher eingestuft wurden.

In Zusammenarbeit mit:

„Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir, alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir. Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir, also sind sie uns gleich gestellte Werke des allmächtigen Schöpfers – unsere Brüder“.

Franz von Assisi

Unsere Projekte

Als Tochter-Institution ist das Musella-Institut mit Sitz in Freiburg für die praktische Arbeit im Bereich Tier- und Artenschutzes zuständig. Projekte, die die Schöpfungsverantwortung in konkretes Handeln umsetzen, werden vom Institut organisiert, begleitet und unterstützt.

Letzte Projekte

Mitmachen stärkt uns

Wir suchen nach Menschen, die unsere Anliegen teilen und uns bei Projekten unterstützen möchten.

Letzte Vorträge

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