Musella Stiftung

Das christlich-theologische Arbeitsfeld der Stiftung nimmt die Verpflichtung des Menschen zum verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung ernst und sucht durch Veranstaltungen und andere Initiativen Menschen zum Nachdenken, zum Dialog und zur Übernahme eigener Verantwortung zu führen. In der Vortragsreihe Mensch und Schöpfung sprechen Fachleute unterschiedlicher Expertisen zu Themen aus Ökologie und Theologie.

Beginnend im Januar 2017 veranstaltet die Musella-Stiftung in loser Folge Vortragsabende mit Fachleuten unterschiedlicher Felder zum Umgang des Menschen mit der Schöpfung.

Letzte Vorträge

Geplante Veranstaltungen

April 2025
Apr. 26
26 April 2025
Im HS 1010 im Kollegiengebäude I der Universität,

Zum Auftakt der Reihe wird dieser Vortrag einen umfassenden Einblick in den aktuellen Zustand der biologischen Vielfalt geben und die essenzielle Rolle von Bienen innerhalb des Ökosystems herausstellen, alarmierende Fakten zur Artenvielfalt präsentieren und erläutern, warum der Verlust biologischer Vielfalt nicht nur die Natur, sondern auch unsere Ernährungssicherheit und Gesundheit bedroht. Besonders im Fokus stehen die Bienen, die als Schlüsselbestäuber für die Bestäubung von 75 % der weltweit wichtigsten Nutzpflanzen verantwortlich sind. Der drastische Rückgang ihrer Population verdeutlicht den dringenden Handlungsbedarf.

Mai 2025
Mai 03
03 Mai 2025
Im HS 1010 im Kollegiengebäude I der Universität,

Bienen sind die wichtigsten Bestäuber von Wild- und Kulturpflanzen und daher äußerst wichtig für Biodiversität und landwirtschaftliche Produktivität. In Europa gibt es etwa 2000 Bienenarten, doch die Vielfalt der Bienen nimmt vielerorts ab. Einer der Hauptstressoren von Bienen sind Pflanzenschutzmittel. Obwohl diese vor ihrer Zulassung getestet werden müssen, hat insbesondere das Beispiel der Neonikotinoid-Insektizide gezeigt, dass der Einsatz von zugelassenen Pestiziden Bienen erheblich schädigen kann. Der Vortrag widmet sich zunächst kurz der Ökologie von Wildbienen im Vergleich zu Honigbienen, da Pestizidtests überwiegend an Honigbienen durchgeführt werden, und erläutert dann, wie das Risiko von Pestiziden für Bienen in der Europäischen Union bewertet wird. Zudem wird kritisch hinterfragt, ob Honigbienen ein geeigneter Modellorganismus für Wildbienen oder allgemein für Bestäuber sind, und auch der Frage nachgegangen, warum bienenschädigende Neonikotinoide dennoch als sicher eingestuft wurden.

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