Musella Stiftung

Veranstaltungen

Im Zauberwald: Warum Moose nicht nur schön, sondern auch bedeutend sind

Katholische Akademie Freiburg Wintererstraße 1, Freiburg, Deutschland

Moose sind die ältesten noch lebenden Landpflanzen. Ihre Bedeutung wird jedoch weithin unterschätzt. So bilden Torfmoose unsere Moore, die durch Torfabbau zerstört oder zur Landnutzung trockengelegt werden. Alle Moore weltweit speichern doppelt so viel Kohlenstoff wie alle Wälder der Erde zusammen. Ihre Zerstörung ist somit eine große Gefahr für unser Klima. Der Vortrag führt ein in die Schönheit der Moose, ihre Bedeutung für die Biologie und zeigt Möglichkeiten auf, wie wir zu einem aktiven Moorschutz beitragen können.

Umweltethik im Lichte des Koran

Katholische Akademie Freiburg Wintererstraße 1, Freiburg, Deutschland

Perspektiven auf eine Theologie der Mitgeschöpflichkeit

In einer Zeit der ökologischen Krise, die zunehmend von Umweltverschmutzung und verheerenden klimatischen Ereignissen geprägt ist, wird auch die Frage nach dem Verhältnis von Religion und Umwelt immer brisanter. Es mag daher nicht verwundern, dass sich zunehmend die Theologie – eben auch die islamische – diesem Thema annimmt. Doch welchen Beitrag kann und soll Religion – hier: die islamische Theologie – leisten? Spielt Umweltschutz im islamischen Denken eine Rolle, oder wird seitens muslimischer Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen vielmehr Greenwashing an der Religion betrieben? Welcher Mehrwert kann durch Rückgriff auf die islamische Geistesgeschichte für die Gesamtgesellschaft erbracht werden? Wo verfehlt man durch die Vernachlässigung muslimischer Stimmen die Möglichkeit eines gemeinsamen Kampfes für Umweltschutz?

Sie sind herzlich eingeladen

Bionik – ist das Lernen von der Natur ein Ausweg aus der Klimakrise?

Katholische Akademie Freiburg Wintererstraße 1, Freiburg, Deutschland

Die belebte Natur ist von Abermillionen Arten von Lebewesen besiedelt, die sich tagtäglich und über Jahrtausende hinweg aufs Neue anpassen. Die dabei gesammelten »Erfahrungen« schlagen sich in einer unermesslichen Vielfalt an Lösungen nieder. Die Bionik erkundet diese Schatzkiste der Natur und macht technische Lösungsvorschläge für Herausforderungen von heute, morgen und übermorgen.

In seinem Vortrag wird Professor Seidl Gestaltungsprinzipien und ausgewählte Lösungen vorstellen und mit dem Publikum das Potential der Bionik für die Gesellschaft diskutieren.

Sie sind herzlich eingeladen.

Wanderer zwischen den Welten – Botschafter des Lebens

Katholische Akademie Freiburg Wintererstraße 1, Freiburg, Deutschland

Was Vögel und Bäume in Städten über Mensch und Natur erzählen

Städte sind menschengemachte Orte, die oft fern jeglicher Wildnis scheinen. Doch der Eindruck täuscht: Wo Menschen die Welt nach ihren Bedürfnissen formen, bahnt sich auch die Natur ihren Weg – erfährt jedoch weniger Aufmerksamkeit als dort, wo man sie eher sucht. In ihren Büchern geht die Wissenschaftsautorin Caroline Ring  bemerkenswerten naturkundlichen Geschichten nach, die sich in urbanen Räumen zwischen Mensch und Natur entspinnen. An diesem Abend berichtet sie von ihren Recherchen und liest aus ihren  Beobachtungen.

Tiere im Krieg

Katholische Akademie Freiburg Wintererstraße 1, Freiburg, Deutschland

Nicht nur Menschen leiden und sterben im Krieg, auch Tiere – fühlende Wesen wie wir. Seit mindestens 2.000 Jahren werden Tiere in menschlichen kriegerischen Auseinandersetzungen eingesetzt, sei es in der Logistik, im Gefecht, der Spionage oder Abwehr. Auch heute dienen Hunde als Schutzhunde oder helfen bei der Suche nach Menschen sowie Sprengstoffen. Trainierte Delfine und Seelöwen können ebenfalls erfolgreich Minen aufspüren oder Sprengkörper an U-Boote befestigen. Tiere können jedoch auch die moralische Stabilität von Soldaten unterstützen bzw. als Maskottchen dienen. Millionenfach verloren Tiere ihr Leben im Kriegsdienst. Vielfach wurden ihnen Denkmäler errichtet oder ihnen Orden verliehen. Professor Ruster nimmt uns mit auf eine Reise in die Militärgeschichte von Mensch und Tier.

Tiertransporte

Katholische Akademie Freiburg Wintererstraße 1, Freiburg, Deutschland

Aus dem Alltag einer langjährigen Mitarbeiterin von Animals‘ Angels

Animals‘ Angels setzt sich seit 25 Jahren für den
Schutz der sogenannten ‚Nutztiere‘ auf
Tiertransporten ein. Gemäß dem Motto „Wir sind bei den Tieren“ wird Helena Bauer, Projektleiterin bei Animals´ Angels, einen Einblick in ihren Arbeitsalltag gewähren und von ihren Erfahrungen, Eindrücken und Begegnungen aus vielen Reisen quer durch Europa berichten. Bilder und Erlebnisse mit Menschen und Tieren auf den Märkten werden ein buntes Bild ihrer Arbeit vermitteln. Aus erster Hand wird sie über Ursachen von und Probleme bei Tiertransporten sowie ihre persönliche Motivation für ihre Arbeit sprechen. Dabei werden wir u. a. folgende
Fragen diskutieren: Wie können nachhaltige Veränderungen erzielt werden? Was wurde seit der Gründung von Animals´ Angels bewirkt? Was muss sich für die Tiere dringend noch ändern?

Vom Wert der Natur

Katholische Akademie Freiburg Wintererstraße 1, Freiburg, Deutschland

Symposium im Rahmen der Reihe "Mensch und Schöpfung".

Quo vadis Natur? Extremwetter, Artensterben und andere Naturkatastrophen zeigen, dass die fragilen Ökosysteme unseres Planeten aus dem Gleichgewicht geraten sind - mit schwerwiegenden Folgen. Stehen wir am Ende der Evolution bzw. der Welt, wie wir sie kennen? Oder kann es einen Richtungswechsel geben? Welche Bedeutung haben auch die kleinsten Lebewesen auf dieser Erde für unsere Ökosysteme? Und warum sollten wir gerade jetzt auf Hoffnung setzen? Gemeinsam mit drei Experten widmen wir uns in diesem Symposium der Frage nach dem „Wert der Natur“ und diskutieren aus unterschiedlichen Perspektiven, wohin sich unser Planet entwickeln könnte, in welcher Verantwortung der Mensch steht und warum es in unseren Ökosystemen nicht nur auf die spektakulären Arten und Phänomene, sondern auch auf die für viele Menschen unsichtbaren Zusammenhänge und Abläufe ankommt.

Brennpunktthema: Wald

Kolleg St. Sebastian, Stegen / Exkursion

Welterschöpfungstag 2024
in Zusammenarbeit mit der Diözesanstelle für Schöpfung und Umwelt, dem Kolleg St. Sebastian in Stegen und der Musella-Stiftung für eine sozial-ökologische Zukunft.

Die Menschheit verbraucht mehr natürliche Ressourcen, als die Erde produzieren bzw. erneuern kann. Rechnet man unseren Verbrauch auf ein Kalenderjahr um, dann wären die Ressourcen im Jahr 2024 bereits Ende Juli erschöpft. Es sei denn, wir würden endlich anfangen umzusteuern. Davon sind wir aber noch weit entfernt. Und so rückt der sogenannte Welterschöpfungstag immer weiter nach vorne im Jahr. Die damit verbundene Dramatik nehmen wir zum Anlass, in der Dekade bis 2030 den „Welterschöpfungstag“ jährlich mit einem Aktionstag zu begehen. Dieser führt uns im Juli 2024 in eine Schule und danach in einen Wald, dessen Bedeutung und Gefährdung uns beispielhaft beschäftigen werden.

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