Musella Stiftung

Tiertransporte

Katholische Akademie Freiburg Wintererstraße 1, Freiburg, Deutschland

Aus dem Alltag einer langjährigen Mitarbeiterin von Animals‘ Angels

Animals‘ Angels setzt sich seit 25 Jahren für den
Schutz der sogenannten ‚Nutztiere‘ auf
Tiertransporten ein. Gemäß dem Motto „Wir sind bei den Tieren“ wird Helena Bauer, Projektleiterin bei Animals´ Angels, einen Einblick in ihren Arbeitsalltag gewähren und von ihren Erfahrungen, Eindrücken und Begegnungen aus vielen Reisen quer durch Europa berichten. Bilder und Erlebnisse mit Menschen und Tieren auf den Märkten werden ein buntes Bild ihrer Arbeit vermitteln. Aus erster Hand wird sie über Ursachen von und Probleme bei Tiertransporten sowie ihre persönliche Motivation für ihre Arbeit sprechen. Dabei werden wir u. a. folgende
Fragen diskutieren: Wie können nachhaltige Veränderungen erzielt werden? Was wurde seit der Gründung von Animals´ Angels bewirkt? Was muss sich für die Tiere dringend noch ändern?

Vom Wert der Natur

Katholische Akademie Freiburg Wintererstraße 1, Freiburg, Deutschland

Symposium im Rahmen der Reihe "Mensch und Schöpfung".

Quo vadis Natur? Extremwetter, Artensterben und andere Naturkatastrophen zeigen, dass die fragilen Ökosysteme unseres Planeten aus dem Gleichgewicht geraten sind - mit schwerwiegenden Folgen. Stehen wir am Ende der Evolution bzw. der Welt, wie wir sie kennen? Oder kann es einen Richtungswechsel geben? Welche Bedeutung haben auch die kleinsten Lebewesen auf dieser Erde für unsere Ökosysteme? Und warum sollten wir gerade jetzt auf Hoffnung setzen? Gemeinsam mit drei Experten widmen wir uns in diesem Symposium der Frage nach dem „Wert der Natur“ und diskutieren aus unterschiedlichen Perspektiven, wohin sich unser Planet entwickeln könnte, in welcher Verantwortung der Mensch steht und warum es in unseren Ökosystemen nicht nur auf die spektakulären Arten und Phänomene, sondern auch auf die für viele Menschen unsichtbaren Zusammenhänge und Abläufe ankommt.

Brennpunktthema: Wald

Kolleg St. Sebastian, Stegen / Exkursion

Welterschöpfungstag 2024
in Zusammenarbeit mit der Diözesanstelle für Schöpfung und Umwelt, dem Kolleg St. Sebastian in Stegen und der Musella-Stiftung für eine sozial-ökologische Zukunft.

Die Menschheit verbraucht mehr natürliche Ressourcen, als die Erde produzieren bzw. erneuern kann. Rechnet man unseren Verbrauch auf ein Kalenderjahr um, dann wären die Ressourcen im Jahr 2024 bereits Ende Juli erschöpft. Es sei denn, wir würden endlich anfangen umzusteuern. Davon sind wir aber noch weit entfernt. Und so rückt der sogenannte Welterschöpfungstag immer weiter nach vorne im Jahr. Die damit verbundene Dramatik nehmen wir zum Anlass, in der Dekade bis 2030 den „Welterschöpfungstag“ jährlich mit einem Aktionstag zu begehen. Dieser führt uns im Juli 2024 in eine Schule und danach in einen Wald, dessen Bedeutung und Gefährdung uns beispielhaft beschäftigen werden.

Tiere und wir – Ethische Überlegungen zum Konsum „tierlicher“ Produkte

Katholische Akademie Freiburg Wintererstraße 1, Freiburg, Deutschland

Das Nachdenken über die Mensch-Tier-Beziehung berührt auch die Frage nach einem ethisch verantwortbaren Konsum von, wie Martin M. Lintner sie bezeichnet, „tierlichen“ Produkten, und dies in zweifacher Hinsicht. Erstens sind die komplexen Zusammenhänge zwischen dem aktuellen Konsum tierlicher Produkte, der dafür erforderlichen Menge an Tieren und Futtermittel in der Nutztierhaltung, der globalen Klimaerwärmung und dem derzeitigen Massensterben von tierlichen und pflanzlichen Arten zu bedenken. Zweitens sind die konkreten Formen der Haltung, des Transports, der Schlachtung etc. dieser Nutztiere zu betrachten und es ist nach deren ethischer Beurteilung zu fragen. Der Referent wird diese Fragen im Rahmen eines christlichen Schöpfungsverständnisses beleuchten.

Fleisch – Vom Wohlstandssymbol zur Gefahr für die Zukunft

Katholische Akademie Freiburg Wintererstraße 1, Freiburg, Deutschland

Fleisch avancierte in der Moderne zu „einem Stück Lebenskraft“. Es steht wie kaum ein anderes Nahrungsmittel im Zentrum sozialer Distinktionsbestrebungen, die über spezifische Formen des Konsums oder aber des bewussten Verzichts erfolgen. Im Kontext verschiedener Risikodebatten um Gesundheit und Umwelt erscheint Fleisch inzwischen als Gefahr für die Zukunft.

Zwischen Dürre und Flut – Deutschland vor dem Wassernotstand

Katholische Akademie Freiburg Wintererstraße 1, Freiburg, Deutschland

Wasser war in Deutschland nie ein Thema – es war schließlich immer genug da. Doch das ändert sich. Der Verbrauch übersteigt die natürliche Nachbildung, die Grundwasserstände sinken vielerorts zum Teil drastisch, die Zahl der Regionen mit Versorgungsproblemen nimmt zu. Der Journalist und Bestsellerautor Uwe Ritzer beschäftigt sich eingehend mit dem Thema und sagt, was seiner Meinung nach jetzt getan werden muss. Mit den vorgestellten Lösungsansätzen werden wir uns in der anschließenden Diskussion auseinandersetzen.

Können wir uns Nutztiere in Zukunft noch leisten?

Katholische Akademie Freiburg Wintererstraße 1, Freiburg, Deutschland

Landwirtschaftliche Nutztiere gelten als Nahrungskonkurrenten, Umweltverschmutzer und Klimasünder. Doch sollen wir deshalb Nutztiere abschaffen? Oder ist ihre Präsenz unverzichtbar für eine nachhaltige und funktionierende Landwirtschaft? In einem Vortrag und im anschließenden Gespräch werden wir diese Fragen beleuchten und darüber diskutieren, ob es um ein klares „Ja" oder „Nein" zu Nutztieren oder ob es um die Suche nach der richtigen Balance und einer nachhaltigen Lösung für Mensch, Tier und Umwelt geht.

Algen, Insekten & Laborfleisch – Was werden wir in Zukunft essen?

Katholische Akademie Freiburg Wintererstraße 1, Freiburg, Deutschland

Nach Ansicht von Ramona Teuber sind die Agrar- und Ernährungssysteme trotz stetig gestiegener Produktivität in ihrer derzeitigen Ausrichtung nicht zukunftsfähig und weisen Dysfunktionalitäten auf. Große Teile der Weltbevölkerung sind unter-, mangel- oder überernährt. Zugleich tragen die verbreiteten Produktionsweisen maßgeblich zu Klimawandel und Artenverlust bei. Eine Transformation unserer Agrar- und Ernährungssysteme erscheint daher unbedingt notwendig und dringlich. Im Vortrag werden aktuelle und zukünftige Herausforderungen der Ernährungssicherung vor dem Hintergrund planetarer Grenzen sowie mögliche Zukunftspfade diskutiert.

Lebensgemeinschaft unter Gottes Gebot – Aspekte zur Bio-Ethik und zum Tierwohl im klassischen Judentum

Katholische Akademie Freiburg Wintererstraße 1, Freiburg, Deutschland

Aus einem israelischen Kinderbuch: „Dann nimmt Noach zwei Würmchen und setzt sie in ein Marmeladenglas mit Granatapfelkernen. Auch Würmer sind kleine Wunder, flüstert er ihnen zu. Und deshalb werden wir auf euch achtgeben. Denn schon bald wird diese Sintflut ein Ende nehmen, und dann soll jedes Lebewesen seinen Platz unter der Sonne haben.“ Die Traditionen der Tora und ihre Weisungen tragen im Judentum heute zu einer bewussten Bioethik bei. Welche Weichen hier gestellt sind und welche Prinzipien jüdischer Umweltethik hier eine Rolle spielen, darum soll es in diesem Vortrag und der anschließenden Diskussion gehen. Der „Mensch als Krone der Schöpfung“ erscheint plötzlich in einem anderen Licht.

LebenDunkel ins Licht bringen
Lichtverschmutzung und Artenschutz

Katholische Akademie Freiburg Wintererstraße 1, Freiburg, Deutschland

Die zunehmende Lichtverschmutzung führt nicht nur zum Verlust der Nacht und des Sternenhimmels.
Sie wirkt sich auch aus in gesundheitlichen Folgen für den Menschen und zahlreiche Arten, Artengruppen und ganze Ökosysteme. Insbesondere unsere lichtempfindlichen nachtaktiven Arten leiden unter dem künstlichen Licht.
Unter dem Motto ‚Dunkel ins Licht bringen‘ stellt Ihnen die Biologin Vera Leinert ein aktuelles Projekt des Regierungspräsidiums Freiburg zum Schutz von Fledermäusen und zu „Dunkelkorridoren im Siedlungsbereich“ vor.

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