Dieses bereits 2019 von der Stiftung ins Leben gerufene dritte Teilprojekt konnte im Jahr 2020 endlich erste Erfolge erzielen: So gelang es vor allem durch den engagierten Einsatz einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin einen männlichen und einen weiblichen Stallhasen aus einer nicht artgerechten Haltung auf zwei landwirtschaftlichen Betrieben im Elztal herauszuholen und dauerhaft in einem guten Zuhause unterbringen. Beide Tiere sollten zudem mittelfristig geschlachtet werden. Vor der Vergesellschaftung wurde das Böckchen in einer mit der Stiftung kooperierenden Tierarztpraxis kastriert. Bereits am ersten Tag der Zusammenführung nahmen beide Hasen einen freundschaftlichen Kontakt zueinander auf, der sich in intensivem gegenseitigen Putzen ausdrückte. Einem artgerechten und glücklichen Hasenleben frei von der Bedrohung einer Schlachtung steht nunmehr nichts mehr im Wege.
Die Mitarbeiter des Instituts werden daher auch weiterhin im Rahmen der zahlreichen Hofbesuche den häufig zu beobachtenden Mißstand bezüglich einer artgerechten Haltung von Kaninchen und Hasen thematisieren und für eine Verbesserung der Lebensumstände werben, um in der Folge eine höhere Sensibilisierung für diese Thematik zu erreichen. In Härtefällen wird sich die Stiftung darüber hinaus bemühen, die Tiere in ihre Obhut zu nehmen, um sie danach in artgerechten Haltungen unterzubringen.
Den Ausgangspunkt für den Erfolg des Projekts stellt weiterhin in erster Linie der Dialog mit den Landwirten dar, mit denen durch die beiden vorangehenden und erfolgreich verlaufenden Teilprojekte bereits eine dem Tierwohl dienende Zusammenarbeit besteht.